SPD-Ortsverein Gießen-Nord ehrt langjährige Mitglieder
OB Dietlind Grabe-Bolz und MdL Gerhard Merz zu Gast – Neues Ortsvereinslogo vorgestellt
Zahlreiche Mitglieder konnte der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Gießen-Nord, Frank Schmidt, bei einer Mitgliederversammlung des Ortsvereins begrüßen. Zunächst stellte er das neue Logo des Ortsvereins vor, das nun ein Motiv mit dem Christoph-Rübsamen-Steg ziert, das großen Anklang fand. MdL Gerhard Merz knüpfte in seinem Fazit der erfolgreichen nachhaltigen Projekte der Landesgartenschau insbesondere für die Nordstadt unmittelbar daran an. Er unterstrich, dass mit dem Christoph-Rübsamen-Steg eine lebendige Verbindung zwischen Nord- und Weststadt geschaffen worden sei, die insbesondere für die Bewohnerinnen und Bewohner zu einer Steigerung ihrer Lebensqualität geführt habe.
Auch die Verbesserung der Verkehrssituation im Wißmarer Weg und die gelungenen Umgestaltungen durch den Nordstadtkorridor machten deutlich, dass gerade die Nordstadt durch die Landesgartenschau eine spürbare Aufwertung erfahren habe. Erfreulich sei, dass Projekte wie die Blumenbeete in der Sudetenlandstraße durch ehrenamtliches Engagement wie etwa das des SPD-Ortsvereins Gießen-Nord auch in Zukunft fortgesetzt werden solle. Auch führe der Neuansatz der sozialen Stadtentwicklung im Flussstraßenviertel zu einer mittel- bis langfristig angesetzten Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation der Menschen im Stadtteil. Mit dem Beteiligungsmodell des Runden Tisches sei eine vielversprechende Form geschaffen worden, Ideen und Anregungen der Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers für eine nachhaltige Entwicklungsperspektive sinnvoll aufzugreifen. Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz griff in ihrem Referat zur neuen Bürgerbeteiligungssatzung den Ansatz des Runden Tisches im Flussstraßenviertel auf und machte deutlich, dass es bereits vielfältige bewährte Beteiligungsformen gäbe. Diese gelte es nun um verschiedene neue Formen zu ergänzen und zu erweitern. Erweiterte Beteiligungsmöglichkeiten seien insbesondere mit den Instrumenten Bürgerfragestunde, Bürgerversammlung und Bürgerantrag vorgesehen. Nach der Entwicklung von Leitlinien für eine strukturierte Bürgerbeteiligung und einer entsprechenden Satzung seien Bürger in einer Informationsveranstaltung sowie einer Online-Plattform hierzu gefragt worden, bevor beide Regelwerke vom Gießener Stadtparlament verabschiedet werden sollen. Hauptziel von Leitlinien wie Satzung sei es, verbindliche Regeln für Bürgerbeteiligung in Gießen und konstruktive Mitwirkungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Sie rief zur Unterstützung auf: „Wir möchten mit den Leitlinien und der Satzung zur Bürgerbeteiligung Bürgerinnen und Bürgern zum konstruktiven Mitmachen einladen. Mit dieser Bürgerbeteiligungssatzung werden die demokratischen Rechte der Bürgerinnen und Bürger gestärkt. Ich setze auf konstruktive Mithilfe und freue mich über Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern!“ Abschließend wurden Mitglieder des Ortsvereins für langjährige Mitgliedschaften geehrt: Jens Schuck für 15 Jahre, Florian Leinweber und Peter Eschke für 25 Jahre, Anna Renz-Schauen für 30 Jahre, Christa Becker, Detlef Gumbrecht, Christa Ratz, Gerhard Weißmüller und Gert Klehm für 45 Jahre.
Das Foto zeigt von links: Gert Klehm, die stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Claudia Heimbach, Anna Renz-Schauen, Detlef Gumbrecht, Christa Becker, Ortsvereinsvorsitzender Frank Schmidt, Peter Eschke, Gerhard Weißmüller, Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz, MdL Gerhard Merz, Jens Schuck, Christa Ratz und den stellvertretenden Stadtverbandsvorsitzenden Christopher Nübel.